Zwischen 1952 und 1972 wurde das Gebäudevolumen in der Schweiz verdoppelt. WeilWohnbauten Siedlungsbausteine darstellen, tritt im Rahmen der anstehenden Sanierungendas Bauwerk Schweiz in eine entscheidende Phase. Während die physisch gealterten undkonzeptionell veralteten Wohnbauten an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden sollten,rufen Forderungen seitens der Raumplanung nach einem haushälterischen Umgang mit demBoden und nach einer Siedlungsentwicklung nach innen. Der Bestandesentwicklung kommtheute und in den kommenden Dekaden eine bedeutende und weiter wachsende Rolle zu,denn die Versorgung des Mehrbedarfs an Wohnfläche pro Kopf und die Befriedigung veränderterAnsprüche bezüglich der Qualität von Wohnung und Wohnumfeld ist im Gebauten zusuchen. Weil das Wohnungswesen in der Schweiz marktwirtschaftlich organisiert ist, richtensich die Forderungen an die Investoren. Eine Untersuchung der Entwicklung unseres Wohnungsparksbefasst sich daher vorzugsweise mit dem Investieren im Bestand.